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Interview mit Adendorf-Trainer Falko Peters
Niederlage beim FC Heidetal - dein Fazit zum Match?
Wir haben wenig zugelassen und konnten gerade in der ersten Halbzeit durch Konter gefährlich werden. In der zweiten Halbzeit wurden wir dann ungenauer und Heidetal konnte unsere Angriffe besser unterbinden. Und die Qualität in der Offensive von Heidetal ist ja bekannt, die brauchen halt auch nicht viele Chancen. Das Ergebnis war leistungsgerecht.
Sehr defensiv gestanden - fehlt da auch so ein wenig das Selbstvertrauen?
Das ist keine Frage des Selbstvertrauens. Wir müssen versuchen, weniger Gegentore zu bekommen, daher liegt der Fokus aktuell eher auf der Defensive. Gerade gegen Gegner mit solch einer Offensivstärke ist es wichtig das Spiel lange offen zu gestalten. Das ist uns auch gelungen und hat auch die Spiele davor funktioniert. Uns fehlt noch die richtige Balance im Spiel, aber daran werden wir arbeiten.
Wie stressig ist es, wenn man jeden Spieltag auf einen Abstiegsplatz rutschen kann?
Das war im letzten Jahr zum gleichen Zeitpunkt auch der Fall, das ist natürlich kein schönes Gefühl. Wir sind aber selbst schuld, haben in der Hinrunde leichtfertig Punkte verschenkt. Gerade die Leistungen in den Spielen gegen die direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt waren nicht ausreichend. Daher kommt die Tabellensituation nicht überraschend. Wir werden aber in Ruhe weiterarbeiten und unsere Punkte noch holen. Die Qualität dazu haben die Jungs, das haben die letzten Spiele gezeigt. In der Rückrunde gilt es diese dann in jedem Spiel abzurufen.
Macht Fußball wirklich Spaß, wenn es immer gegen den Abstieg geht?
Ach na klar, Fußball sollte immer Spaß machen. Und dass es in der Bezirksliga nicht so weitergeht wie die Jahre zuvor, war jedem bewusst. Wir sind im schwierigen zweiten Jahr und haben erfahren, dass wir noch nicht so weit sind, wie wir es zwischenzeitlich vielleicht gedacht haben. Wie gesagt, letzte Saison war es ähnlich und wir konnten in der Rückrunde relativ frühzeitig den Klassenerhalt erreichen. Ich hoffe, wir schaffen es auch in dieser Saison.
Nun Barum - was für ein Gegner erwartest du da?
Eine gestandene Bezirksligatruppe mit guten Einzelkickern. Sie sind körperlich robust und eingespielt. Da kommt wieder einiges auf uns zu.
Was für eine Partie wird das?
Ich denke, es wird eine enge Partie, so dass Kleinigkeiten entscheiden werden. Auf dem Kunstrasen wird der Ball gut laufen können, ich gehe von einem ansehnlichen Spiel aus.
Auf wen oder was muss man beim Gegner besonders achten?
Auf jeden Fall haben sie mit Daniel Maass einen extrem gefährlichen und schnellen Spieler, auf den man aufpassen muss. Aber auch der Rest der Offensive um Julian Wulf und Simon Marks ist immer gefährlich. Auf einzelne Spieler werden wir uns da nicht fokussieren können.
Wer wird auf jeden Fall nicht auflaufen können?
Für Kristof Breese (Knöchel) und Tim Haeder (Knie) wird das Spiel noch zu früh kommen, zudem wird Marvin Neiden (Meniskus) fehlen, der aber zumindest schon wieder seine Runden drehen kann. Beim Rest wird man die Woche noch abwarten müssen, aber sollte nichts dazwischen kommen, werden wir wohl die Qual der Wahl bei der Aufstellung haben.
Gibt es Grund zur Hoffnung, dass ihr am Ende jubeln werdet?
Das Hinspiel konnten wir mit einem stark ausgedünnten Kader ausgeglichen gestalten. Das wollen wir auch am Sonntag schaffen und unsere Chancen diesmal besser nutzen. Dann klappt es auch mit einem Punktgewinn.
Was gibt es noch zu sagen?
Es ist das letzte Pflichtspiel in diesem Jahr und wir wollen es zu Hause natürlich erfolgreich gestalten. Dazu brauchen wir jede Unterstützung - also kommt vorbei! Anstoß ist diesmal schon um 12 Uhr, da im Anschluss der Nikolausmarkt wartet. Vielen Dank auch an dieser Stelle an Barum, dass sie der Verlegung so unkompliziert zugestimmt haben.