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Interview mit Ochtmissens Stefan Drews
Platz 4, 29 Punkte - wie groß fällt dein Lob aus, gibt es Grund zur Kritik?
Ich denke, das konstruktive Kritik immer angebracht ist und uns insgesamt nur weiterbringt. Wir dürfen nicht den Fehler machen und mit der aktuellen Situation zufrieden sein. Die Tabelle ist nur eine Momentaufnahme, vielmehr geht es darum die Entwicklung auf und neben dem Platz voranzutreiben. Und diese Entwicklung ist in allen Bereichen erkennbar. Das Trainerteam und die Spieler haben einfach ein großes Lob verdient, für ihren Zeitaufwand, den sie betreiben und mit wieviel Leidenschaft und Freude sie in jedes Training oder Spiel gehen. Darüber hinaus sind sie sofort bereit bei Arbeitseinsätzen zu unterstützen und kommen mit vielen Ideen auf uns zu, um das Umfeld zu verbessern. Zusammenfassend kann man sagen: Wir sind auf dem richtigen Weg, aber noch nicht am Ende des Weges angelangt.
Insgesamt 8 Partien nicht gewonnen - okay, oder hast du dich oft geärgert?
Die Liga ist wirklich wahnsinnig ausgeglichen, da kann man sich in keinem Spiel im Vorwege sicher sein zu gewinnen. Trotzdem haben wir die Mentalität und Einstellung jedes Spiel gewinnen zu wollen und ärgern uns über jedes Spiel, in dem wir keine 3 Punkte einfahren . Das sollte auch der Anspruch eines Sportlers sein. Allerdings können wir die Ergebnisse auch gut einordnen und es ist nachvollziehbar, warum das eine oder andere Spiel dann nicht gewonnen wurde. Bei uns wird jedes Spiel vom Trainerteam analysiert und mit der Mannschaft besprochen, egal ob es gewonnen oder verloren wurde.
Was ist bis zur Winterpause in der Tabelle noch realistisch möglich?
Realistisch sind sechs Punkte! Wir haben zwei Heimspiele und wir wollen unbedingt beide Spiele als Sieger verlassen.
Wie siehst du eure Ausgangslage im Aufstiegskampf?
Das wird sich die nächsten Wochen zeigen. Sollten wir die letzten beiden Spiele siegreich gestalten, sehe ich uns in einer guten Ausgangsposition.
Wie groß ist die Sehnsucht nach der Bezirksliga?
Wir haben uns damals bewusst dazu entschieden den Schritt zurückzugehen. Ein Neuaufbau und eine Entwicklung brauchen seine Zeit. Ich glaube das Lemgow gerade ein sehr gutes Beispiel hierfür ist. Dort ist über Jahre was zusammengewachsen, nun bekommen sie den Lohn für die Geduld, Vereinstreue und harte Arbeit. Wir tun gut daran nicht so viel über die Ligazugehörigkeit zu sprechen, sondern weiter die Entwicklung der Mannschaft und dem Umfeld voranzutreiben. Wir haben wieder Spieler, die eine hohe Identifikation mit Verein und Mannschaft haben. Die Wertschätzung jedes Einzelnen gegenüber der Gemeinschaft und den Mitgliedern im Verein ist ein wichtiges Gut und bedeutet uns in der heutigen Zeit persönlich mehr als die Ligazugehörigkeit.
Wird sich der Kader in der Winterpause verändern?
Es wird sicherlich kleine Veränderungen geben.
Nun Bienenbüttel - was für ein Gegner kommt da auf euch zu?
Wir treffen auf einen Gegner, der um jeden Punkt in der Liga kämpft und nichts zu verlieren hat, was ihn besonders gefährlich macht.
Von was für einer Partie gehst du aus?
Es heißt in erster Linie die Grundtugenden des Fußballs auf den Platz zu bringen. Ich gehe in erster Linie von einer kampfbetonten Partie aus.
Eine Partie, in der man nur etwas verlieren kann, oder?
Man kann an jedem Wochenende immer nur drei Punkte gewinnen. Und dieses Maximum wollen wir am Wochenende erreichen.
Wer wird auf keinen Fall dabei sein?
Das zeigt sich am Freitag nach dem Abschlusstraining.
Was gibt es noch zu sagen?
Die 1. Herren möchte sich bei allen Fans und Ehrenamtlichen Helfern im Verein bedanken! Als Zeichen der Dankbarkeit möchten wir alle Zuschauer beim Heimspiel gegen Bevensen am 03.12.23 auf Glühwein und Punsch einladen.