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Die sportliche Lage beim Bezirksligisten Vastorfer SK sieht mehr als trübe aus: Nach 21 Spielen stehen 7 Punkte und 22:87 Tore auf dem Konto. Zuletzt gab es ein 0:4 im Derby gegen den TuS Barendorf, davor ein 0:8 gegen den TSV Bardowick, auch die Spiele davor gingen oft deutlich an den Gegner. Ohne Frage, der VSK ist derzeit nicht gut genug für die Liga – und genau deshalb verdienen die Spieler, die sich derzeit das Vastorfer Trikot überstreifen, ganz viel Respekt! Einige Spieler haben laut Christoph Ortmann dem Klub in der Winterpause den Rücken zugekehrt, sogar durch die Hintertür ohne richtige Abmeldung… Dafür sind viele junge Spieler und Akteure der 2. Herren in die Presche gesprungen, geben alles, auch wenn es nicht reicht. Torwart Fabian Hänel ist trotz der vielen Gegentore ein echter Rückhalt des Teams – und sicherlich nicht zu beneiden – bei 8 Gegentoren ruhig zu bleiben, das schafft auch nicht jeder. Auch Trainer Balkowski ist nicht mehr da, für ihn steht Peter Moldenhauer an der Linie, wird von Spieler Clemens Brilz (Jahrgang 1999) unterstützt – Respekt, dass sie Verantwortung übernehmen. 

Jeder, der selbst gespielt hat weiß, wie bitter es ist, wenn einem vor dem Spiel schon bewusst ist, dass man eigentlich keine Chance hat. Und es ist verdammt hart, wenn man fast zweistellig vom Platz gefegt wird. Wie einfach ist es da, wenn man sich verletzt abmeldet, einfach nicht erscheint oder sich auswechseln lässt – stattdessen halten die derzeitigen Spieler die Fahne hoch – da kann man nur den Hut vor ziehen!

Auch die Verantwortlichen sind nicht zu beneiden, wenn ich mit Christoph Ortmann telefoniere, dann ist schnell klar, wie viel Kraft und Zeit es derzeit kostet, dass der VSK überlebt – und das alles in der Freizeit. Wer möchte sich dieser Aufgabe stellen? 

Noch 11 Spiele, dann ist diese bittere Serie vorbei – man kann nur hoffen, dass dem Team nicht der Mut verlässt, denn die kommenden Aufgaben werden nicht leichter. Am nächsten Spieltag geht es zum MTV Römstedt, erneut ein Spitzenteam der Liga – man muss kein Prophet sein, um zu ahnen, was für ein Spiel auf die Vastorfer zukommt...

Lichtblick am Ende des Tunnels: Immerhin ist die Trainerfrage geklärt, Frank Kathmann und Luke Veal (derzeit beide TSV Bienenbüttel) übernehmen das Team.

 

Unten 2 Bilder zum Vergleich aus den Partien gegen den TuS Barendorf. Das Hinspiel gewann der VSK mit 6:2 - nicht viele der ersten 11 stehen jetzt noch für den VSK auf dem Platz...

Quelle Fotos: fussball.de