Anzeige


Die Wintervorbereitung – einfach nur grausam!

Die Wintervorbereitung - was für ein leidiges Thema für Spieler und Trainer! Da treffen zwei völlig verschiedene Welten aufeinander! Und wenn sie sich dann noch endlos hinzieht, weil alle Testpiele und die ersten Punktspiele wie immer ausfallen, dann kann es schon mal richtig lange Gesichter geben...

Der Trainer bastelt Pläne zusammen, sieht 4 Wochen vor sich, in denen er seine Jungs fit machen will - okay, es könnten auch 8 oder 10 Wochen werden. Vier Trainingseinheiten die Woche - kein Problem. Dazu noch ein kleines Testspiel am Wochenende - da blüht das Trainerherz mächtig auf. Fleißig schreibt er Mails, hängt den Trainingsplan an, auch die anderen Netzwerke glühen vor Infos - ja, diese Vorbereitung wird der Hit!

Doch leider sitzen auf der anderen Seite einige Spieler, die die 4 Wochen quälen gerne umsegeln. Sie schauen sich auch im Netz um, suchen nach Terminen, die sie wirklich begeistern. Wann steigt das nächste Festival? Soll nächstes Wochenende nicht schönes Wetter sein? Ganz Schlaue haben längst vorgesorgt, ihren Urlaub direkt in die Vorbereitungszeit gelegt - es ging einfach nicht anders!

Schöner Spruch der vorherigen Spielergeneration: „Wir haben unseren Urlaub nach der Vorbereitung gerichtet und nie gefehlt!“ Ja, früher, da war eh alles besser, was auch immer.

Erster Trainingstag: Der Trainer steht natürlich 30 Minuten vor dem Beginn auf dem Platz, baut alles auf. Doch ständig wird er gestört, sein Handy haut eine Nachricht nach der anderen heraus, die Absagen schlagen wie kleine Bomben in seinem Kopf ein. Die 5 Absagen wegen Urlaub, Festival und Privatfeiern hat er mit einer Faust in der Tasche akzeptiert. 

19:30 Uhr: Der Coach kann immerhin 8 Spieler begrüßen. Die bekommen erst einmal seinen Frust zu spüren – irgendwie trifft es die falschen Spieler. Egal, in der Sommervorbereitung wird alles anders laufen...