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Interview mit Bleckede-Co-Trainer Wolfgang Bussow

Niederlage in Brietlingen – dein Fazit?
Eine extrem fragwürdige. Wenn sogar viele Spieler von Brietlingen sich direkt nach dem Spiel bei uns entschuldigen, sagt das doch einiges! Oder? Ich will jetzt nicht gegen den Schiedsrichter wettern, aber ich bin schon sehr lange an der Seitenlinie tätig. So etwas wie am vergangenen Sonntag habe ich noch nicht erlebt! Ich hoffe, dass ich das auch nicht mehr erleben muss!

Wie siehst du das Defensivverhalten des Teams insgesamt?
Es ist okay, könnte aber teilweise besser sein, und daran werden wir weiter arbeiten.

Ist der Kader einfach zu klein, um eine noch bessere Rolle zu spielen?
Nein, denn mit dem kleinsten Kader haben wir schon oft die besten Spiele gemacht.

Wie schwer ist es, Spieler für den VfL Bleckede zu finden?
Da unser Verein leider im Kreis teilweise kein gutes Standing hat, ist es für uns Verantwortliche natürlich nicht einfach, neue Kräfte für uns zu gewinnen. Aber daran arbeiten wir alle, um dies zu verbessern! Damit die vielen Gespräche, die wir geführt haben und demnächst noch führen werden, auch zu den erhofften Verstärkungen führen, geben wir noch keine Wasserstandsmeldungen bekannt.

Wohin zeigt die Formkurve des Teams insgesamt?
Das wird sich erst in den ersten Partien des kommenden Jahres zeigen, denn Stand jetzt sind, glaube ich, alle Vereine froh, wenn es endlich in die Winterpause geht!

Bedenken, die Serie könnte schnell austrudeln, weil in beide Richtungen nicht mehr viel geht?
Ein klares Nein, denn keiner verliert gerne Spiele – egal in welcher Sportart – und daher erwarten wir, dass sich jeder in jedem Spiel voll reinhängt und alles für das Team gibt, um am Ende erfolgreich zu sein! Sollte das nicht klappen, aber jeder hat alles gegeben, ist das auch okay.

Nun Gellersen II – was für ein Gegner wartet da auf euch?
Der Topfavorit für den Aufstieg, und alles andere als ein klarer Sieg von ihnen wäre …

Was forderst du von der Mannschaft, damit die drei Punkte eingefahren werden?
Jeder Spieler, der am Sonntag dabei ist, muss über sich hinauswachsen, damit wir überhaupt etwas Zählbares erreichen können. Denn durch sehr fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichters am vergangenen Sonntag ist unser Kader, der durch Verletzungen und Krankheiten eh schon mehr als genug dezimiert ist, noch zusätzlich durch zwei unnötig gesperrte Spieler geschwächt.

 

Was gibt es noch zu sagen?
Wir würden uns wünschen, wenn die Schiedsrichter in naher Zukunft auch in den unteren Klassen das Wort Kommunikation leben, um es für alle Hitzköpfe in unserem geliebten Sport ggf. besser zu machen. Denn vieles an hochgekochten Emotionen kann durch geschicktes Kommunizieren mit Spielern und Verantwortlichen im Keim erstickt werden! In diesem Sinne wünsche ich allen Vereinen im Kreis eine besinnliche Vorweihnachtszeit. Genießt die Zeit mit euren Familien und lasst uns im neuen Jahr wieder gemeinsam unserem geliebten Sport nachgehen.