Anzeige
Gestern war wieder einer dieser Abende, an denen das Herz überläuft. Mein Heimatverein TSV Mechtersen/Vögelsen feiert an diesem Wochenende seinen 75. Geburtstag – am Freitag wird es ein großes Treffern der „Oldies“ in Mechtersen geben – die Vorfreude ist groß. Ich telefonierte mit meinem alten Weggefährten Ulrich Piehl, der das Treffen mitorganisert hat – und natürlich lebten viele alte Geschichten noch einmal auf: Große Siege, Aufstiege, Pokalsiege und Abstiege. Doch was mir bewusst wurde: Viele meiner Helden der Kindheit und einige Mitspieler werden an diesem Freitag nicht mit dabei sein können. Wir zählten Namen auf, die für uns beide unvergessen bleiben, mein Hals wurde immer trockener, die Augen feuchter. Ich sah all diese Gesichter vor mir, die für den TSV auf und neben dem Platz alles gegeben haben – viele von ihnen vermisse ich, einige von ihnen haben einen festen Platz in meinem Herzen. Als ich auflegte, musste ich weinen, denn wieder einmal wurde mir gezeigt wie vergänglich alles ist! Heute morgen habe ich mir meine TSV-Bilder angeschaut, es tat weh, aber es kamen auch viele schöne Erinnerungen hoch. Ich freue mich auf Freitag, aber wenn wir im Kreis stehen und an die lieben Menschen denken, die nicht dabei sind, dann wird das Herz schwer sein. Ich kann allen aktiven Kickern nur einen Tipp geben: Genießt die Zeit in der Gemeinschaft, sie wird schneller vorbei sein als ihr denkt!
An dieser Stelle möchte ich ein paar Namen der Menschen nennen, die nicht vergessen sind. Die Liste ist sicherlich nicht vollständig, sie steht für alle TSVer – ich bitte um Nachsicht.
Horst Bobeth, Richard Börstling, Hans-Jürgen „Don“ Furchner, Hartmut „Hardy“ Kruse, Gerd Hank, Willi Hank, Michael Westphal, Heinz Cordes, Bernhard Schneider, Jürgen Hübener, Dieter Behne und mein Bruder Eberhard.