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Interview mit Göhrde-Trainer Josh Olszewski

Am vergangenen Spieltag in Thomasburg verließ das Team des SV Göhrde geschlossen den Platz, da ein SV-Spieler rassistisch beleidigt wurde. Wir haben von beiden Seiten die Meinung eingefordert, Jonas Kalauch vom Thomasburger SV bis Freitag, 10 Uhr, darum gebeten etwas zu den Vorwürfen zu äußern. Deshalb konzentrieren wir uns heute auf die sportliche Seite, werden den Spielabbruch spätestens morgen aufarbeiten – vielen Dank für das Verständnis.

 

Wie siehst du die Ausgangslage im Abstiegskampf?

Kritisch. Wir haben viele verletzte Spieler und haben diese Saison bereits mit neun verschiedenen Torhütern gespielt. Aber mit Kampf können wir es schaffen.

 

Völlig unnötiger Stress, weil ihr mehr Qualität habt, um weiter oben zu stehen?

Leider ja, aber man muss sie halt abrufen. Wenn dies nicht passiert, steht man zu Recht jetzt im Abstiegskampf, auch wenn ich positiv gestimmt bin, dass wir es schaffen.

 

Was fehlt dem Team, um eine noch bessere Rolle in der Klasse zu spielen?

Konstanz!

 

Nun Neuhaus - was für ein Gegner wartet da auf euch?

Ein Gegner, der über Kampf kommt. Da müssen wir sportlich fair dagegenhalten. Das Hinspiel war hitzig, aber wir hatten trotz Unterzahl unsere Chancen, auch das Hinspiel zu gewinnen.

 

Was überzeugt dich, dass ihr am Ende jubeln werdet?

Die Moral und fußballerische Qualität in der Mannschaft. Man hat gerade jetzt am Wochenende gesehen, dass die Truppe zusammenhält und wir hätten den Thomasburger SV mit großer Wahrscheinlichkeit noch geschlagen.

 

Hat sich die Trainerfrage für die kommende Serie geklärt?

Ja, ich bleibe, kann aber noch Assistenz gebrauchen.

 

Wer wird nicht auflaufen können?

Alle Langzeitverletzten.

 

Was gibt es noch zu sagen?

Im Fußball gibt es keinen Platz für Rassismus. Ich bin stolz auf meine Truppe, die einheitlich auf diese Beleidigungen reagiert hat.