Die Mehrheit der bekannten Fußballer begann einst im Lokalsport, denn Meisterschaft ergibt sich durch jahrelanges Training. Zwar werden in Lüneburg weitere Sportarten wie Volleyball, Eishockey, Handball und Football ausgeübt, doch der Fußball spielt die größte Rolle.
Welchen Stand der Ballsport in Lüneburg vertritt und welche Perspektiven der Fußballlokalsport bietet, lesen Sie hier.
Fest verankerte Vereinskultur und Gemeinschaftssinn
Vereine wie der VfL Lüneburg, der Lüneburger SK Hansa oder die Lüneburger SV stellen mehr als nur Sportvereine dar – sie werden auch als soziale Treffpunkte genutzt, an denen sich Menschen unterschiedlicher Herkunft, Altersgruppe und sozialer Schicht miteinander verbinden. Der Gemeinschaftsaspekt führte zu seiner in Deutschland derzeitigen Popularität.
Neben dem reinen Fußballspiel bieten der Sport und seine Vereinskultur Zusammenhalt und fördern den Gemeinschaftssinn. Denn abseits der Partien entwickeln sich Freundschaften und die Sommerfeste werden gemeinsam organisiert und gefeiert. Lokale Kneipen wiederum dienen als Treffpunkt und Location fürs Public Viewing und bringen Menschen zusammen.
Das Ausleben der Fußballleidenschaft verankert diese lebendige Sport- und fest in der Region verankert und bildet eine solide Grundlage für den Sport.
Eine moderne Infrastruktur als Grundlage
Eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Lokalsport bleibt die entsprechende Infrastruktur. Oft wird dieser Punkt übersehen oder als Selbstverständlichkeit betrachtet. Doch wenn man sich in anderen Regionen Deutschlands oder international umschaut, bemerkt man, wie stark sich eine gut ausgebaute Infrastruktur auf die lokale Fußballszene auswirkt.
In Lüneburg stehen gleich mehrere Sportstätten zur Verfügung, die für Trainings und Wettkämpfe genutzt werden können, darunter die Sportanlage Sülzwiesen, die Sportanlage des Lüneburger SV, der Heidkoppelweg am Ebensberg sowie einige weitere, einfachere Plätze der verschiedenen Vereine.
Um sich auf die Zukunft vorzubereiten, erfolgen hier derzeit Modernisierungsmaßnahmen, beispielsweise der Umstieg auf die Geothermie beim Lüneburger SV, der bis 2027 abgeschlossen sein soll.
Nachwuchsförderung in Lüneburg und der Umgebung
Die Förderung der Kinder- und Jugendfußballs verfolgt zwar nicht primär das Ziel, die Berufskicker von morgen auszubilden. Doch dass durch diese Förderung immer wieder Spieler weit kommen konnten, kann man nicht leugnen. Denn auf lokaler Ebene können Gleichgesinnte regelmäßig miteinander trainieren und erste Partien gegen andere Vereine bestreiten. Stück für Stück werden die Spieler so besser und steigen vielleicht sogar auf.
In der Region setzen Vereine wie der MTV Treubund, Lüneburger SK Hansa und der VfL Lüneburg aktiv auf die Förderung des Nachwuchses. Der Jugendförderverein Lüneburg beispielsweise organisiert gemeinsam mit dem VfL Lüneburg strukturierte Trainingsprogramme für Kinder und Jugendliche mit Potential. In den Oster- und Sommerferien finden spezielle Fußballtrainingscamps statt, die von der LSK-Webnetz-Fußballschule ausgerichtet werden. Dort erhalten die Kinder neben zwei täglichen Trainingseinheiten mit einem Profitrainer aus der Oberliga auch Verpflegung und ein Rahmenprogramm. So handelt es sich bei diesen Camps um ein gelungenes Rundum-Paket mit einer intensiven Trainingszeit.
Auch außerhalb der Ferienzeit organisieren einige der Vereine – inklusive dem VfL – Kinderfestivals für die Kleinen der U9-Gruppe sowie Hallenturniere. Um durch die Nachwuchsförderung mit dem Fußballsport in Kontakt zu kommen, müssen die jungen Fußballer nicht zwangsläufig einem Verein angehören. Durch das Zusammenarbeiten des MTV Treubunds mit den Schulen können Events wie der „Johanneum-Cup“ realisiert werden. So kann den Kindern schon an den Grundschulen Fußball nahegebracht und gleichzeitig der Teamgeist und die Leistungsbereitschaft gefördert werden.
Bekannte Vorbilder aus der Region
Bereits aufgestiegene, erfolgreiche Fußballer lösen immer einen gewissen Regionalstolz aus. Darüber hinaus veranschaulichen sie, dass es jeder talentierte Spieler schaffen kann, aufzusteigen, was verständlicherweise eine Menge Motivation mobilisiert.
Leon Perera beispielsweise stammt aus Hamburg und begann seine Karriere als Mittelfeldspieler beim Landesligisten Lüneburg. Inzwischen spielt er für die sri-lankische Nationalmannschaft. Ein weiteres Beispiel lässt sich anhand von Patrick Posipal zeigen, der beim TSV Winsen startete und 2017 in die dritte Liga aufstieg. Nach seiner Zeit als Profi konnte er sich erfolgreich als Trainer etablieren.
Sieht man sich bundesweit um, so wird umso deutlicher, wie weit man es vom Lokalsport ausgehend schaffen kann. Prominente Beispiele wären Miroslav Klose, der von einem kleinen Amateurverein in der Pfalz zum Weltmeister wurde, der „Bomber der Nation“ Gerd Müller oder Lukas Podolski, der es in der Nationalmannschaft ebenfalls zum Weltmeister schaffte. Sie alle begannen ihre Karrieren in kleinen regionalen Vereinen.
Aber: ohne Fleiß, kein Preis
Nun könnte man meinen, das alles wäre eine durchweg positive Entwicklung ohne Schattenseiten. Doch auch hier täuscht sich, wer daran glaubt. Denn je mehr der Fußball an Beliebtheit gewinnt und je mehr vor allem junge Menschen durch soziale Medien und Co. mitbekommen, welch luxuriöses Leben man als Profikicker mitunter führen kann, desto mehr gerät auch dieser Aspekt des Sports in den Vordergrund. Es könnte der Eindruck entstehen, dass der Fußballsport lediglich ein Mittel zum Zweck darstellt, mit dem man das ganz große Geld verdienen kann.
Diese Herangehensweise kann allerdings nicht fruchten, denn der Fußball entwickelte sich in Deutschland zu einem wichtigen Volkssport mit viel Idealismus. Dies liegt unter anderem daran, dass er alle Volksschichten ansprach und hierdurch eine verbindende Wirkung zeigte, die zu einem sozialen Kitt wurde. Dies gilt nicht nur für die Zuschauer, sondern auch für die Spieler – jeder kann daran teilnehmen, nicht nur privilegierte Personen. Talent und Training entscheiden, wie weit es jemand bringt. Die starke Vereinskultur und der Umstand, dass selbst im lokalen Fußball ein starker Zusammenhalt und ein hohes Spielniveau herrschen, verhalf dem deutschen Fußball außerdem zur internationalen Anerkennung.
Schnell reich und berühmt zu werden, bleibt für viele jedoch ein Traum. Egal wohin die persönliche Laufbahn führt, beim Fußball handelt es sich um einen fordernden Sport, bei dem den wenigsten etwas geschenkt wird. Stattdessen erfordert es eine Menge Training, um besser zu werden. Wer mit echter Leidenschaft trainiert, wird diesen Umstand jedoch als Herausforderung statt als Nachteil empfinden. Die Spieler mit Leidenschaft und Talent bekommen alle Möglichkeiten, um ihr Können im Lokalsport auszubauen, egal ob sie aufsteigen oder im Regionalsport ein tolles Team, enge Freundschaften und ein wertvolles Hobby finden möchten. Immer mehr Vereine in der Region suchen nach Spielern, Trainern und Betreuern. Dies kann im Hinblick auf den Nachwuchs Sorge bereiten, jedoch ebenfalls zeigen, dass der Lokalsport noch immer eine Menge Möglichkeiten bietet und eine Nachfrage besteht.
Persönliche Möglichkeiten
Neben dem richtigen Verein, in dem sich die Spieler wohlfühlen und in einem starken Team ihre Fähigkeiten trainieren können, spielen Spaß, Leidenschaft, Motivation und das richtige Werkzeug eine Rolle.
Zusätzlich zur Sportkleidung und medizinischen Hilfsmitteln wie Bandagen nimmt das passende Schuhwerk im Fußball eine wichtige Stellung ein. Bereits im Lokalsport kann diese vermeintliche Kleinigkeit einen großen Unterschied ausmachen. Nicht nur wird das Verletzungsrisiko durch einen bestmöglichen Grip, Stabilität und Dämpfung deutlich reduziert, auch der Fußballschuh selbst beeinflusst das Spiel maßgeblich.
Diese Tatsache erkannte auch der wichtigste Markensteller Nike, deshalb gibt es Nike Fußballschuhe inzwischen in einer riesigen Auswahl, die fast jedem Geschmack und jedem Spieler gerecht wird. Ob auffällige oder dezente Designs für matschige Outdoor-Plätze oder Hallensport, für Verteidiger, Stürmer oder Mittelfeldspieler – jeder Spielstil, jeder Platz und jede Position erfordern andere Ansprüche. So gibt es Fußballschuhe von Nike aus besonders leichten Materialien, von denen vor allem schnelle und agile Spieler profitieren. Andere legen mehr Wert auf den Ballkontakt und die Passgenauigkeit, während es im Tor auf Robustheit, Grip und Stabilität ankommt. Die verschiedenen Modelle von Nike zeigen, dass für jeden das Richtige dabei ist.