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Interview mit Brietlingen-Trainer Sascha Majstorac

Sieg in Bleckede – dein Fazit?

Ich bin insgesamt zufrieden mit meiner Mannschaft. Vier Punkte aus zwei Spielen sind ordentlich, aber wir wissen, dass noch mehr drin ist.

Was hat dir besonders gut am Auftritt deines Teams gefallen?

In der zweiten Halbzeit haben wir endlich gezeigt, was in uns steckt. Leidenschaft, Wille und Zweikampfverhalten haben gepasst. Wir haben uns viele Torchancen erarbeitet, und vor allem unser Angriffspressing war wirklich stark.

Was hat noch gar nicht wie gewünscht funktioniert?

Unsere Fehlpassquote ist momentan noch viel zu hoch. Damit machen wir den Gegner unnötig stark und unsere Ballzirkulation leidet darunter. Außerdem müssen wir mutiger und schneller Entscheidungen treffen. Daran werden wir in den nächsten Wochen gezielt arbeiten.

Wie lange wird es dauern, bis alle Spieler bei 100 Prozent sind?

Die Vorbereitung war wegen schwacher Trainingsbeteiligung schwierig, deshalb ziehen wir die Intensität im August bewusst hoch. Ende des Monats sollten nahezu alle Spieler bei voller Fitness sein. Positiv ist, dass wir in den letzten zwei Wochen konstant über 18 Spieler im Training hatten.

Habt ihr die Qualität, um ganz oben dabei zu sein?

In dieser Saison liegt der Fokus klar auf meiner neuen Philosophie. Das braucht Zeit, und die gebe ich der Mannschaft. Die Qualität, um langfristig oben mitzuspielen, ist aber definitiv vorhanden.

Jetzt Barendorf II – was für ein Gegner wartet da auf euch?

Barendorf hat zuletzt viele Pflichtspiele gewonnen und uns im Pokal rausgeworfen. Dieses Selbstvertrauen werden sie mitbringen. Aber wir werden uns diesmal von einer ganz anderen Seite zeigen.

Von was für einer Partie gehst du aus?

Es wird ein intensives, umkämpftes Spiel, das von Emotionen geprägt sein wird.

Warum werdet ihr am Ende jubeln?

Weil wir im Kopf weiter sind als noch im Pokal. Brietlingen ist unsere Heimat, und hier geben wir nicht gerne Punkte ab. Die Einstellung im Team stimmt. Die Qualität und Quantität im Training ebenfalls!

Wer wird auf keinen Fall auflaufen können?

Unser Kapitän Daniel Legin fehlt verletzt, auf ihn freuen wir uns schon sehr, wenn er zurückkommt. Außerdem ist Kevin Hübner im Urlaub – er träumt vermutlich immer noch von seinen vergebenen Chancen. Beide werden sicherlich stärker als vorher zurückkommen!