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Interview mit Neetze-Trainer Maik Peyko

Platz 6 – hattest du damit gerechnet?

Wir sind aktuell nicht unzufrieden, aber es gibt noch so viele Baustellen, die wir aufarbeiten müssen!

 

Du sprichst immer vom Abstiegskampf – stapelst du nicht ein wenig tief?

Auf keinen Fall! Wir haben 17 neue Spieler und 3 aus dem alten Kader. Auch wenn wir ein bis zwei erfahrene Spieler haben – die Mannschaft spielt erst seit drei Monaten zusammen, und unsere Sommervorbereitung haben wir mit 10 Spielern absolviert. Wir haben noch große Defizite im konditionellen Bereich!

 

Warum hast du die Bedenken, es könnte schnell in die falsche Richtung gehen?

In der Liga ist alles möglich. Bis auf Bardowick und Römstedt kann jeder jeden schlagen. Alles ist möglich, und bei fünf Absteigern muss man seine Hausaufgaben erledigen! 40 Punkte zum Klassenerhalt sind das Ziel.

 

Wie siehst du die Mischung deines Kaders?

Wir haben einige junge Talente und alte Hasen – eine gute Mischung, aber leider zwei völlig unterschiedliche Generationen. Andere Erwartungen, andere Einstellungen, andere Prioritäten. Unsere Aufgabe ist es, diese beiden Generationen zu verbinden und am Ende etwas Effektives rauszuholen – Punkte.

 

Was gefällt dir am Auftreten bisher am meisten?

Die Stimmung im Team. Alle können die aktuelle Situation richtig einschätzen und wissen: Es ist ein echter Neuanfang. Wir sitzen nach dem Training oft noch lange zusammen und erzählen uns alte Geschichten – das ist geil!

 

Und was passt noch nicht so zusammen?

Wir haben immer noch große Probleme auf dem Platz – im Bereich Kommunikation und Ausdauer. Unser Kader ist klein, und viele müssen an ihre Grenzen gehen. Wir können aktuell kaum nachlegen.

 

Wie groß ist das Gefälle in der Liga?

Alle sind motiviert und haben Bock! Diese Bezirksliga ist die alte Landesliga – und 2026/27 wird es noch krasser.

 

Nun Adendorf – was für ein Gegner wartet da auf euch?

Ein ähnliches Spiel wie gegen Barendorf und Rosche. Wir müssen das Spiel machen, und der Gegner lauert auf seine Möglichkeiten. Adendorf hat in den letzten Jahren etwas ganz Großes aufgebaut – nicht nur die 1. Herren, sondern der ganze Verein inklusive der neuen Sportanlage. Respekt!

 

Zäher Abnutzungskampf oder eher spielerische Leichtigkeit – was wird das?

Die Leichtigkeit ist bei uns noch nicht vorhanden, dafür ist noch zu vieles neu und die Sicherheit fehlt. Es muss langsam zusammenwachsen.

 

Was überzeugt dich, dass ihr einen Heimsieg landen werdet?

Der Zusammenhalt der Mannschaft – auch wenn wir jedes Wochenende anders aufstellen müssen – und der Zusammenhalt mit der 2. Herren um Coach Jens Zemke.

 

Wer wird auf keinen Fall auflaufen können?

Wir haben einige Urlauber und viele verletzte Spieler, und ich werde wohl wieder die Schuhe anziehen müssen. Aber egal – wir werden am Ende elf Leute auf dem Platz haben, die gewinnen wollen! Und zur Not halte ich meine Knochen für den Verein hin!

 

Was gibt es noch zu sagen?

Danke an die 2. Herren, dass ihr uns jedes Wochenende unterstützt, und an unsere Fans, die aktuell viel Geduld für die neue Mannschaft mitbringen.